Wir sind moderne Menschen und  wir leben im 21ste Jahrhundert und nicht  6 Jahrhundert vor Christus, Zeit der Römer , dann brauchen wir auch nicht wie sie leben
 
Wir sind moderne Menschen und  wir leben im 21ste Jahrhundert und nicht 16 Jahrhundert vor Christus, Zeit der Griechen , dann brauchen wir auch nicht wie sie leben             
                                                                                                                 Arya Bàhram

Tabak und Betäubungsmittel sind der zweite Teil von einem desaströsen Weltsucht Dreieck

http://www.team-andro.com/rauchen-und-die-auswirkungen-auf-unseren-koerper-ii.html

Rauchen und die Auswirkungen auf unseren Körper (II)

Marco S., 26.03.2013

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Im zweiten Teil werde ich Rauchen und soziale Schichten sowie Prävention, Therapie und Ernährungsempfehlungen ansprechen, die Entwöhnung vom Rauchen und dem Zusammenhang zwischen Körpergewicht und Rauchen verdeutlichen. Außerdem möchte ich das Thema Rauchen und Ernährung beleuchten und als letzten Punkt Sport und Rauchen kritisch betrachten.

Rauchen und soziale Schichten

In den Anfangszeiten des Tabakkonsums konnten sich meist nur die Wohlhabenden den Konsum von Tabak erlauben, doch wie sieht das heute aus? In der heutigen Zeit hat sich das Blatt gewendet, denn heute raucht die sogenannte Unterschicht wesentlich mehr als die Gutbetuchten, die sich von den Zigaretten abgewandt haben. Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat in einer Studie gezeigt, dass bei Männern mit einem Einkommen unter 730 Euro im Monat, der Anteil der Rauchenden bei 43% liegt. Hingegen liegt der Anteil der Männer mit einem monatlichen Einkommen über 3.350 Euro bei gerade einmal 23%. Bei einer Gruppe von 18-19 Jährigen die einen Hauptschulabschluss haben liegt der Anteil der Rauchenden bei 64%, wobei der Anteil von Gymnasiasten bei 39% liegt. Auch wenn viele einen Zusammenhang der sozialen Schichten nicht sehen wollen, es gibt sehr viele Studien, die ebenfalls sehr ähnliche Ergebnisse erzielen - Rauchen wird somit ein Problem der unteren Schichten unserer Gesellschaft. Betrachtet man, dass im Jahre 2004 die durchschnittlichen Kosten für einen Raucher in Deutschland bei ca. 1.300 Euro lagen, dann sollte man meinen dass gerade Bürger mit wenig finanziellen Mitteln Rauchen als überflüssig ansehen sollten. [1] [2]

Prävention

Der Staat kann in Sachen Prävention viel Einfluss nehmen, indem er vor allem Jugendliche davon abbringt Rauchen zu tolerieren und den Raucher als unattraktiv darstellt. Durch die Werbeverbote, Steuererhöhung und durch ein Verbot Zigarettenautomaten aufzustellen, ist das Rauchen im jungen Alter, vor allem in den letzten Jahren, zurückgegangen. Interessant ist, dass Deutschland – das sogenannte "Gesundheitsland" und Vorreiter der EU jedoch weniger Energie in präventive Maßnahmen im Bereich Tabakkonsum steckt, als es andere Staaten tun. Der Bürger hingegen hat einen direkten Einfluss auf seine Mitmenschen und vor allem seine Familie und sollte als Nichtraucher nicht zu tolerant mit anderen umgehen. In erster Linie sollten Kinder vor Tabakrauch geschützt werden, was leider in vielen Familien nicht eingehalten wird. Trotz der höheren Aufklärungsarbeit zum Rauchen und dessen Wirkung auf ein Kind, sehen viele Erwachsene keinen Grund dafür, nicht am Küchentisch oder im Wohnzimmer zu rauchen, obwohl sich ein Kind im selben Raum aufhält.

Ernährungsempfehlungen für Raucher

Es zeigt sich, dass besonders Carotinoide, Vitamin C und Folsäure bei Rauchern deutlich niedrigere Plasmawerte ergeben. Dies kann zu einem erhöhten Infektionsrisiko und allgemeinen Krankheitsrisiko führen. Aus diesem Grund wird empfohlen, dass Raucher besonders auf ihre Frucht- und Gemüsezufuhr achten sollten, um mögliche Defizite auszugleichen. Diese Ernährungsempfehlungen haben in der Praxis gezeigt, dass bei einer solchen Ernährung rund 20-30% weniger Lungenkrebs auftritt. Es wird empfohlen, dass ca. 400-800g an Früchten und Gemüse pro Tag aufgenommen werden sollte. Die krebshemmende Wirkung durch Antioxidantien ist heute leider nicht mehr ganz so eindeutig, wie sie noch vor ein paar Jahren dargestellt wurde. Früher berief man sich auf die Wirkung von Antioxidantien, um dem Raucher klarzumachen. warum er Früchte und Gemüse essen sollte, heute verweist man auf das Zusammenspiel der Inhaltsstoffe und spricht Antioxidantien nur am Rande an.Raucher sollten außerdem keine Beta-Carotin haltigen Präparate einnehmen. Eine Großstudie hat gezeigt, dass eine zusätzliche Einnahme von Beta- Carotin das Krebsrisiko wieder erhöhen kann. [3]

Mit dem Rauchen aufhören!?

Etwa 90% aller Raucher haben schon mindestens einmal versucht mit dem Rauchen aufzuhören, jedoch gelingt dies den meisten Rauchern ohne fremde Hilfe nicht. Gerade einmal 3-5% aller Raucher schaffen den Absprung alleine von der Zigarette – immerhin 10% aller Raucher halten die Nikotinkarenz für ein paar Monate aus. Dabei ist die Reduzierung von Zigaretten meist nicht wirkungsvoll. Fast alle Raucher, welche ihr Rauchpensum nur reduziert haben, statt komplett das Rauchen zu stoppen, konnten im weiteren Verlauf nicht komplett aufhören. Es zeigt sich, dass allein eine 10 minütige Beratung durch einen Arzt oft die Ansicht vom Rauchen verändert. Auch Nikotinersatztherapien zeigen eine gute Wirkung und können so nochmals 10% der Raucher bei der Entwöhnung helfen. In den USA wurden klinische Richtlinien festgelegt, welche vom Arzt durchgeführt werden müssen, um präventiv tätig zu sein. 
 Es handelt sich dabei um die 5-A-Strategie:

·                                 Ask: Jeden Patienten nach dem Nikotinabusus fragen

·                                 Advise: Beratung über die Folgen des Rauchens durchführen

·                                 Assess: Wenn nötig Bereitschaft zum Behandlungsversuch erfragen

·                                 Assist: Unterstützung in der Entwöhnungsphase geben

·                                 Arrange: Regelmäßige Termine für Kontrollen vereinbaren

Der Patient wird so vom Arzt betreut und ist von Anfang an bei seiner möglichen Entwöhnung unter Beobachtung und nicht auf sich alleine gestellt. Das System ist sehr effektiv und zeigt, dass es viele Ansätze geben kann – Rauchen einzudämmen. [4]

Positive Folgen nach einem Rauchverzicht

·                                 Der Blutdruck wird gesenkt: bereits 20min nach Rauchverzicht

·                                 CO-Hb-Konzentration im Blut normalisiert: nach 8 Stunden

·                                 Geruchs- und Geschmackssinn verbessert: nach 2 Tagen

·                                 Bessere Atmung: nach 3 Tagen

·                                 Verbesserung der Lungenfunktionen: nach 3 Monaten

·                                 Raucherhusten verschwindet: nach 9 Monaten

·                                 Das KHK Risiko reduziert sich auf 50%: nach 1 Jahr

·                                 Lungenkrebsrisiko halbiert sich: nach 10 Jahren

·                                 Herzinfarktrisiko wie bei Nicht-Rauchern: nach 10 Jahren

 

Raucherentwöhnung

Die Raucherentwöhnung ist seit Jahren ein anerkanntes medizinisches Problem. Bei etwa 1/3 der Raucher besteht eine Abhängigkeit, sodass eine Entwöhnung ohne ärztliche Hilfe meist nicht möglich ist. Angaben von plötzlichem Rauchstopp schwanken sehr stark und sind meist auch unzuverlässig. Ein möglicher Rauchstopp ist dabei oft noch nicht einmal gewollt, sondern wird durch verschiedene Lebensphasen, wie zum Beispiel eine Schwangerschaft eingeleitet. Der wohl am häufigsten genannte Grund mit dem Rauchen aufzuhören, ist die Gesundheit oder finanzielle Aspekte. Wie schon genannt sind Reduktionsbehandlungen meist nicht sehr wirksam, deshalb sollte beim Entzug die Zigarette komplett vermieden werden und das für 6, besser 12 Monate. Bei der Entwöhnung sollte neben ärztlicher Beratung und Kontrolle auch das soziale Umfeld mit einbezogen werden und wenn nötig psychologische Betreuung den Ablauf begleiten. Etwa 20-30% aller Raucher sind bereit das Rauchen aufzugeben. Neben nicht-medikamentösen Behandlungen, welche oft auch mit Therapeuten, Gruppensitzungen und Selbsthilfe begleitet werden, gibt es auch medikamentöse Behandlungen des Rauchens. Empfohlen werden immer wieder Nikotin-Präparate (Pflaster, Kaugummi, Nasalspray). Die Bewertung solcher Präparate und die Erfolgsquote sind recht hoch. Dabei haben höher dosierte Präparate, mit zum Beispiel 4 mg Nikotin, eine höhere Erfolgsquote, als nur 2 mg Kaugummis. Die Raucherentwöhnung ist und bleibt ein komplexes Thema mit vielen Therapiemöglichkeiten, um dem Raucher zu helfen. Wer es schafft einen totalen Rauchstopp durchzuhalten und die Entzugserscheinungen überwindet, der hat die größten Chancen auf ein rauchfreies Leben. [5]

Ernährungsempfehlungen bei Raucherentwöhnung

Viele Raucher nehmen während einer Rauchentwöhnung an Gewicht zu, dessen sollte man sich bewusst sein, um nicht überrascht zu werden. Die Gewichtszunahme ist jedoch meist nur leicht und kein Vergleich zu den Schäden durch das Rauchen. Wichtig ist, dass die Person jedoch nicht gleichzeitig mit einer Diät beginnt, da gezeigt wurde, dass eine gleichzeitige Diät die Rauchentwöhnung gefährden kann. Der ehemalige Raucher soll sich darauf konzentrieren nicht mehr zu rauchen und seine Energie nicht in eine für ihn vielleicht schwere Ernährungssituation zu bringen. Genaue Ernährungsrichtlinien bei einer Entwöhnung gibt es nicht. Es sollte eine ganz normale Mischkost zu sich genommen werden. [6]

Rauchen und das Körpergewicht

Das Risiko, eine mögliche Gewichtszunahme bei der Rauchentwöhnung zu erleiden, ist mit bis zu 80% sehr hoch. Der durchschnittliche Gewichtsanstieg liegt bei Männern bei ca. 3kg, bei Frauen sind es ca. 4kg. Immerhin über 10% der Betroffenen erleiden eine Gewichtszunahme von ca. 13kg. Dabei ist eindeutig zu erkennen, dass eine Person, die rückfällig wird, wieder an Gewicht verliert. Die Gewichtszunahme nach Beendigung des Nikotinabusus ist meist multifaktoriell. Die wohl häufigste Ursache ist eine Substitution des verlorenen Genusses "Zigarette". Die möglichen Ursachen und Gründe für Änderungen im Essverhalten, sind jedoch je nach Patient sehr unterschiedlich.[6]

Sport und Rauchen?

Rauchen und Sport ist definitiv ein Widerspruch, denn Rauchen ist die wichtigste vermeidbare Ursache von Krankheit und frühzeitigem Tod - wobei regelmäßiger Sport die Gesundheit fördert und erhält. Rauchen reduziert allgemein die Fitness eines Sportlers. Dies hat viele verschiedene Gründe. Durch regelmäßiges Rauchen wird die Atmung erschwert und dem Sportler geht schneller die Luft aus. Dabei belastet Rauchen ebenfalls das Herz und den Kreislauf durch den erhöhten Blutdruck und die erhöhte Herzschlagrate und auch die Durchblutung der Herzkranzgefäße wird beeinträchtigt. Im Gegensatz zu einem Nicht-Raucher verbraucht der Raucher unnötig viele Herzschläge durch das in der Zigarette enthaltene Nikotin. Sportler sind auf ihre Leistungsfähigkeit angewiesen und wollen sich ständig verbessern, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen. Durch das Rauchen ist jedoch das Krankheitsrisiko erhöht, nicht nur für Langzeitfolgeschäden, was die Sportkarriere beenden könnte, sondern ebenfalls für Infektionen, welche zu Trainings- und Wettkampfausfall führen kann. Durch das im Tabakrauch enthaltende Kohlenmonoxid wird die Aufnahmefähigkeit von Sauerstoff behindert, indem sich das CO an das Hämoglobin bindet. 

Seit 2001 gibt es "Smoke Free Sports", in welcher sich die Gesundheitsorganisation (WHO) sowie die US-Gesundheitsbehörde(CDC), der Fußballweltverband (FIFA) und das Internationale Olympische Komitee (IOC) engagiert, um Sport rauchfrei zu gestalten - alle stehen in diesem Sinne für einen tabakfreien Sport. Es ist bewiesen, dass Sportler allgemein weniger zur Zigarette greifen und diese auch in höherem Alter weniger rauchen, als Nicht-Sportler. Sportler, welche Krafteinheiten trainieren, reagieren oft sehr unterschiedlich auf Zigaretten, manche merken einen Unterschied bei Kraft, Schnelligkeit und Konzentrationsfähigkeit, andere Sportler haben in den ersten Jahren keine Probleme in diesen Bereichen. Oft ist im Kraftsport der Leistungsabfall erst nach längerer Rauchzeit zu bemerken, jedoch ist das Rauchen zu diesem Zeitpunkt schwer wieder loszuwerden oder es ist nach längerer Zeit schon zu schwerwiegenden Schäden am Körper gekommen. Sehr schnell hingegen fällt die Leistungsfähigkeit im Ausdauerbereich ab, sodass schon bei einer Zigarette vor der Sporteinheit eine klare Leistungsminderung zu sehen ist. 

Der direkte Effekt der Wirkung auf die Ausdauerleistung ist evtl. auch ein Grund dafür, dass sich der größere Anteil der Raucher im Schnellkraftsportbereich wiederfindet. Egal welcher Sport, je intensiver die Einheiten durchgeführt werden, desto mehr Erholungszeit wird für den Körper benötigt, dies unterbindet das Rauchen und führt zu einer individuellen Verlängerung des Erholungsprozesses. Dabei sollte man ebenfalls bedenken, dass negative Auswirkungen von Nikotin über Stunden anhalten können und die Auswirkungen von Kohlenmonoxid sogar über Tage. An Trainingstagen die Zigarette wegzulassen vermindert evtl. den Leistungsabfall gering, der Sportler wird jedoch nicht seine Topleistung erbringen können. Auch die verschiedenen Reizwirkungen und Einflüsse auf die Atemwege können bis zur vollständigen Genesung Jahre in Anspruch nehmen. Wie stark sich die negative Wirkung von Tabakrauch auf Gelegenheitsraucher auswirkt, ist schwer zu sagen, denn jeder Körper reagiert auf den Rauch unterschiedlich, sicher ist auch hier die Frage, wie oft geraucht wird und wie viel. [7] [8] [9]

Schlussfolgerung

Durch die vielen negativen Einflüsse durch die im Rauch enthaltenen Inhaltsstoffe, ist Rauchen immer ein Risikofaktor für unseren Körper. Deshalb ist ein rauchfreies Leben definitiv ein gesünderes Leben, nicht nur für dich, sondern ebenso für deine Mitmenschen. Auch durch Einflüsse auf den Stoffwechsel, den Sauerstofftransport und auf den Nährstoffhaushalt des Organismus, sollte Rauchen für einen Sportler sowieso einen Widerspruch darstellen.

Quellen

1.                              WHO: tobacco and poverty A VICIOUS CIRCLE (PDF; 803 kB), Bericht von 2004, abgerufen am 25. Oktober 2012.

2.                              Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ): Rauchen und soziale Ungleichheit – Konsequenzen für die Tabakkontrollpolitik (PDF; 51 kB) Factsheet von 2004, abgerufen am 25. Oktober 2012.

3.                              World Cancer Research Fund-American Institute for Cancer Research, Washington DC, Food, Nutrition and the Prevention of Cancer (1997): a Global Perspektive.

4.                              Parrot (1998): Smoking Cessation guidelines. Thorax 53 Suppl 5(Part 2): S 1-27

5.                              Haustein KO (2004): Möglichkeiten, das Rauchen zu kontrollieren. tägl prax 45: 595-596

6.                              Danielsson T, Rossner S, Westin A (1999): Open randomised trial of intermittent very low energy diet together with nicotine gum for stopping smoking in women who gained weight in previous attempts to quit. Bmj 319(7208): 490-494

7.                              Cheng YJ, Macera CA, Addy CL, Sy FS, Wieland D, Blair SN (2003) Effects of physical activity on exercise tests and respiratory function. British Journal of Sports Medicine, 37, 521–528

8.                              Hollmann W, Hettinger (Hrsg.) (2000) Sportmedizin. 4. Auflage, Schattauer, Stuttgart

9.                              Adachi-Mejia AM, Primack BA, Beach ML, Titus-Ernstoff L, Longacre MR, Weiss JE, et al. (2009) Influence of movie smoking exposure and team sports participation on established smoking. Archives of Pediatrics & Adolescent Medicine, 7, 638–43.

Die Jugendlichen wurden in der Befragung gebeten, Angaben über ihren Zigarettenkonsum zu machen. Es wurde gefragt, wie häufig die 11- bis 15jährigen rauchen. Bei einem regelmäßigen, mindestens wöchentlichen Zigarettenkonsum werden die Befragten als gewohnheitsmäßige bzw. regelmäßige Raucher eingestuft. Wir haben 15-jährige Raucherinnen und Raucher danach gefragt, wann sie mit dem (regelmäßigen) Rauchen begonnen haben. Daraus ermittelten wir ein durchschnittliches Einstiegsalter von 11,8 Jahren bei Jungen und 12,3 Jahren bei Mädchen. Gegenüber der Befragung von 1998 zeigt sich hier eine weitere Vorverlagerung des Einstiegsalters um etwa ein halbes Jahr. Der Trend des immer früheren Einsetzens von Substanzkonsum hält weiter an. Die beschleunigte körperliche Entwicklung und der frühere Wunsch nach dem Ausfüllen einer erwachsenen Identität ist hier die treibende Kraft. Rauchen ist eins der entscheidenden Symbole des Erwachsenseins. Unter den 11-Jährigen rauchen daher noch relativ wenige Jungen und Mädchen regelmäßig. Jungen tun dies mit 3,3 % etwa dreimal so häufig wie Mädchen mit 1,1%. Dies sind im Vergleich zur vorherigen Studie weniger Mädchen dafür aber doppelt so viele Jungen. 

Unter den 13jährigen steigt der Anteil regelmäßiger Raucher/-innen dann sprunghaft an. In diesem Alter zeigen sich deutsche Jugendliche schon längere Zeit im internationalen Vergleich als Spitzenreiter: 13,6 % der Jungen und 14,6% der deutschen 13jährigen Mädchen rauchen. Hier sind die Raten im Vergleich zu 1998 nur bei den Mädchen um etwa 1% gestiegen, bei den Jungen jedoch gleich geblieben. In der Gruppe der 15jährigen ist eine weitere Steigerung der Raucherraten zu verzeichnen: 32,2 % der Jungen und 33,7 % der Mädchen sind Raucher. Es ist interessant, dass hier die Raten der Jungen seit 1998 deutlich zugenommen haben (1998: 27,6 %), während sie bei Mädchen leicht rückläufig sind (1998: 35,8 %). Ein Vergleich der ermittelten Raucherquoten zwischen den Befragungen aus den Jahren `94, `98 und 2002 zeigt bei den Jugendlichen in Deutschland einen moderat ansteigenden, aber ungebrochenen Trend hin zum Rauchen, während die Anteile der regelmäßigen Raucher unter Jugendlichen in der überwiegenden Zahl der anderen beteiligten Länder stagnieren oder gleich bleiben. Der internationale Vergleich der Raucherquoten unter 11- bis 15jährigen Jugendlichen verdeutlicht ein eindeutiges Defizit in den deutschen Bemühungen um den Gesundheitsschutz und die nationalen Strategien der Rauchprävention. 

Eine Gegenüberstellung der vergleichenden Daten mit entsprechenden gesetzlichen Regelungen zur Altersbeschränkung, zur Werbung, zur Preisgestaltung und zum Verkauf von Zigaretten an Jugendliche in den beteiligten Ländern zeigt, daß dort, wo entsprechende Beschränkungen eingeführt wurden, die Raucherzahl stagniert. Die Einführung von Verboten ist demgegenüber weniger erfolgreich: In der überwiegenden Zahl der beteiligten Länder zeigen die nationalen Strategien zur Reglementierung des Rauchens in der Öffentlichkeit eine Wirkung, jedoch nur in geringem Maße. Bei genauem Hinsehen zeigt sich, dass das Rauchverhalten in erster Linie durch den Preis von Zigaretten im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen beeinflußt wird. Wasserpfeife - Shisha, Narghileh, Hubble Bubble, Hookah Die Wasserpfeife (Shisha, Narghileh, Arghileh, Hookah oder Hubble Bubble) besteht aus einem wassergefüllten Glas- oder Stahlgefäß, einem Tongefäß für den Tabak, einer Rauchsäule mit Ventil und einem Schlauch mit Mundstück. 

Der Wasserpfeifentabak ist ein feuchter Tabak, der aus einer Mischung von Tabak, Melasse und Glycerin besteht und deutlich feuchter ist als Pfeifen- oder Zigarrentabak. Vor allem wird aromatisierter Tabak geraucht, der in zahllosen Geschmacksrichtungen erhältlich ist: Doppelapfel, Kirsche, Minze, Orange, Zitrone, Mango, Vanille, Banane, Cappuccino, Karamell, Lakritze, Kokosnuss, Multifrucht, Rose, Traube, Erdbeere, Pfirsich, Melone und Cola. Unter Jugendlichen kommt der vermeintlich harmloser Rauchgenuss durch die Wasserpfeife (Shisha) immer mehr in Mode. Aromatisiert durch Fruchtstücke gleicht die Masse eher vitaminreichen Fruchtcocktails als nikotinhältigem, abhängig machendem Tabak. Der Tabak in der Wasserpfeife wird bei einer Temperatur von 450° erhitzt und verdunstet, während er bei der Zigarette bei 900° verbrennt. Damit gleicht die Wasserpfeife den Alkopops, die Jugendliche schon früh an den regelmäßigen Alkoholkonsum gewöhnen. Während bei Zigaretten 35 ml Zugvolumen inhaliert werden, sind es bei Wasserpfeifen rund 0,5 bis ein Liter. Während der ca. 50 Minuten, in denen man eine Wasserpfeife raucht, wird bedeutend mehr Rauch inhaliert als beim Rauchen einer Zigarette. Das große Rauchvolumen wird unter anderem durch das kühlende Wasser ermöglicht, da der Rauch tiefer in die Lungen gesogen wird und dort länger verweilt. 

Die weit verbreitete Annahme, dass Wasser die Schadstoffe aus dem Rauch filtert, ist schlichtwegs falsch, denn der wassergekühlte und mit Früchten aromatisierte Rauch kratzt nur weniger in der Lunge als andere Tabakwaren. Nikotin, ein wichtiger Faktor in der Kanzerogenese, ist fettlöslich und kann daher durch das Wasser gar nicht abgefangen werden. Besonders für unerfahrene Raucher wie Kinder und Jugendliche kann die Shisha zum Einstiegsmittel in den Nikotinkonsum werden. Nach einer repräsentativen Studie der deutschen Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung aus dem Jahr 2007 haben 38 Prozent der Jugendlichen zwischen zwölf und 17 Jahren schon einmal Wasserpfeife geraucht, 14 Prozent gaben an, im letzten Monat Wasserpfeife geraucht zu haben. Zehn Prozent rauchen ein- bis dreimal pro Monat, drei Prozent wöchentlich und 0,4 Prozent sogar täglich Shisha. Die Schädlichkeit des Shisha-Rauchens schätzen viele Jugendliche als vergleichsweise gering ein. Dabei enthält die Wasserpfeife in etwa so viel Gift wie zehn Zigaretten, wobei die Schadstoffe im Rauch sogar noch höher konzentriert sind als im Zigarettenrauch: Arsen, Chrom, Cobalt, Blei und Nickel, entstehen bei der Erhitzung, aber auch für Teer und Kohlenmonoxid. 

Die Nikotinaufnahme nach Wasserpfeifenkonsum ist somit deutlich höher als nach Zigarettenkonsum. Auch wird beim Wasserpfeifenrauchen beinahe die 20-fache Menge an Teer aufgenommen, als beim Rauchen filterloser Zigaretten. Es wurden im Rauch mehr als 4.000 Substanzen identifiziert, darunter Schwermetalle, radioaktive Stoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxid. Was die Shisha für Jugendliche besonders beliebt macht, ist das gesellige Zusammenrauchen, also das Teilen einer Pfeife durch mehrere Personen. Durch das Mundstück steigert sich das Übertragungsrisiko von Krankheiten (Pilzinfektionen, Helicobacter Pylori, Tuberkulose, Viren, etwa Hepatitis oder Herpes) signifikant. Durch das Rauchen der Wasserpfeife kommt es auch zu einer deutlich erhöhten Belastung von lungengängigem Feinstaub in der Innenraumluft, sodass Anwesende dem Passivrauch der Wasserpfeife noch stärker ausgesetzt sind als in der Umgebung von Zigarettenrauch. 

Es existieren deshalb wenige Studien über die gesundheitlichen Risiken des Wasserpfeiferauchens, da jemand, der Wasserpfeife raucht, häufig auch Zigaretten raucht. Es ist auch ein noch relativ junges Phänomen im europäischen Raum und es liegen deshalb erst wenige Daten vor, die für die wissenschaftliche Forschung genutzt werden können. Nach neueren Studien an Ratten erreicht das mit dem Passivrauchen aufgenommene Nikotin vermutlich auch beim Menschen das Gehirn und besetzt dort Rezeptoren, sodass auch eine biologische Grundlage für das Abhängigkeitspotenzial des Passivrauchens nachgewiesen ist. Werden nämlich Ratten über längere Zeit in verrauchten Käfigen gehalten, kommt es nach einiger Zeit zur Abhängigkeit, und nach dem Beenden des Passivrauchens zeigen sich Entzugssymptome. Quellen: OÖnachrichten vom 21.10.2008 http://de.wikipedia.org/wiki/Shisha (08-10-21) http://www.aerztewoche.at/viewArticleDetails.do?articleId=6301 (08-10-21) http://www.vivid.at/de/wissen/suchtlexikon/wasserpfeife_shisha/ (08-10-22)

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Sozioökonomische Unterschiede im Alkoholkonsum Vom Alkoholkonsum wie auch vom Tabakkonsum wird erwartet, dass dieser durch die sozialen Lage der Jugendlichen variiert wird. Es wird häufig erwartet, dass Jugendliche aus sozial benachteiligten Lagen häufiger trinken und auch häufiger betrunken sind. Dies wurde mit den aktuellen Daten aus unserer Studie überprüft. Bezüglich des regelmäßigen Alkoholkonsums lässt sich nur für Jungen ein signifikanter Effekt entlang des Wohlstandsindikators nachweisen. Interessanterweise zeigt sich hier ein inverser sozialer Gradient. Jungen aus dem niedrigsten Wohlstandsquintil haben ein signifikant niedrigeres relatives Risiko, regelmäßig Alkohol zu trinken als diejenigen aus dem höchsten Wohlstandsquintil. Soziale Mängellage verhindert hier in gewissem Sinne offenbar den regelmäßigen Alkoholkonsum.

Im Allgemeinen wird davon ausgegangen, dass Alkohol zusammen mit Freunden konsumiert wird. Die Zahlen in der voranstehenden Tabelle zeigen, dass es in der Tat häufige Treffen mit den Freunden am Abend sind, die Gelegenheiten für regelmäßigen Alkoholkonsum und für Rauscherfahrungen sind. Dies gilt besonders für die 13-Jährigen, und hier besonders für Mädchen. So ist das Risiko, bereits mehrfache Rauscherfahrungen zu haben bei 13-jährigen Mädchen um das vierfache erhöht, wenn diese sich häufig am Abend treffen. Bei Jungen erhöht sich dieses Risiko "lediglich" um das 3,4-fache. Unter den 15-jährigen lässt dieser Einfluss der Gleichaltrigengruppe wieder leicht nach. Interessant ist in diesem Zusammenhang, welche starke Rolle das andere Geschlecht bei der Motivation zum Alkoholkonsum spielt. Während die Anzahl gleichgeschlechtlicher Freunde bei 13-jährigen keine signifikante Rolle spielt, ist es der Kontakt zu Freunden des anderen Geschlechts, der in diesem Alter den regelmäßigen Alkoholkonsum bei Jungen um das 1,5-fache und bei Mädchen um das 2,5-fache erhöht. Ähnliches zeigt sich auch in Bezug auf die Rauscherfahrungen.


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EU-Drogenbericht 2005 - Europa und Österreich Die Zahl der Cannabis-Konsumenten ist zwar europaweit gestiegen, und Jugendliche greifen immer früher zum Joint (mit 15-16 Jahren), wobei die meisten Verbraucher den Cannabis-Konsum unter Kontrolle haben. Angesichts der Gefährlichkeit legaler Drogen wie Alkohol und Tabak ist der Fortbestand des Verbots für Cannabis nicht völlig nachzuvollziehbar. Es ist beunruhigender, wenn Kinder und Jugendliche zu psychoaktiven Substanzen greifen - egal, ob zu Cannabis, Nikotin oder Ritalin. Auch sei zu beobachten, dass Drogen, darunter auch Alkohol, immer öfter exzessiv konsumiert würden. Komasaufen gehört da dazu, denn der Wunsch, "sich ganz schnell völlig wegzusprengen", kommt daher, dass sich immer mehr Jugendliche in einem fragilen psychischen Zustand befinden. In Europa gibt es nach dem EU-Drogenbericht 2005 (EU-Drogenbeobachtungsstelle EBDD) rund drei Millionen Menschen, die täglich Cannabis konsumieren (bis zu zehn Joints am Tag), rund neun Millionen Europäer haben mindestens ein Mal Kokain ausprobiert, wobei Italien (4,6 Prozent), Spanien (4,9 Prozent) und das Vereinigte Königreich (6,8 Prozent) an der Spitze liegen. Die Zahl der Drogentoten in den EU-15-Staaten und in Norwegen sank von 8394 im Jahr 2001 auf 7122 im Jahr 2002, was einen Rückgang um 15 Prozent bedeutet. Im Vergleich zu den USA hat Europa allerdings weiterhin ein deutlich geringeres Problem mit illegalen Drogen. Die gängigste illegale Droge innerhalb der EU ist Cannabis. 

Nach den Ergebnissen der Europäischen Schülerstudie 2003 (die unter 15- bis 16-Jährigen) haben 44 Prozent der tschechischen Schüler Cannabis bereits probiert, der europäiscche Spitzenwert. Die niedrigsten Raten wurden mit unter zehn Prozent in Griechenland, Zypern, Schweden, Norwegen, Rumänien und in der Türkei ermittelt. Bei mehr als 25 Prozent lagen Staaten wie Deutschland, Italien (je 27 Prozent) und die Niederlande (28 Prozent). Darüber liegen mit 32 bis 40 Prozent Jugendliche in Belgien, Frankreich, Irland und Großbritannien. Aus Österreich wurden 21 Prozent zumindest einmaliger Cannabis-Konsum unter den 15- bis 16-Jährigen, 17 Prozent im vorangegangenen Jahr und zehn Prozent in den vorangegangenen 30 Tagen berichtet. So gab ein Fünftel der Befragten in Österreich an, bereits einmal im Leben eine illegale Substanz konsumiert zu haben, meist um Cannabis, gefolgt von Ecstasy und Amphetaminen. Damit liegt Österreich im Mittelfeld. Während die Studien die Trends der vergangenen Jahre bestätigen und eine stabile Situation hinsichtlich des Drogenkonsums aufzeigen, ist die Anzahl der Anzeigen durch bessere Kontrollen deutlich gestiegen. Im vergangenen Jahr wurden in Österreich 25.215 Anzeigen verzeichnet (2003: 22.245). 

Analog zu den Anzeigen ist auch die Anzahl der Verurteilungen nach dem Suchtmittelgesetz mit 5706 Fällen (4532 im Jahr 2003) erheblich angestiegen. Quelle: Oberösterreichische Nachrichten vom 25.11.2005 Einstieg zur Sucht immer früher Laut einer internationalen Erhebung der WHO haben in Österreich bereits neun Prozent der unter 13-jährigen Mädchen und 16 Prozent der Burschen in dieser Altersklasse Rauscherfahrung gemacht. Bei den 15-Jährigen liegen die Anteile bei 30 Prozent für Mädchen bzw. bei 46 Prozent für Burschen. Ein besonderes Problem im Bereich Alkohol ist das "Binge Drinking", also spontanes, exzessives Betrinken in größerer Runde. "Die Kinder haben heute mehr Geld als früher. Sie sind längst Zielgruppe geworden, der Markt wurde ausgeweitet", analysierte der Suchtforscher Michael Musalek die Studie. "Suchtmittel werden immer dazu verwendet, um aus jener Welt auszusteigen, in der man nicht zurechtkommt". Stark unterschätzt wird auch die Abhängigkeit von Internet und Glücksspielen. Laut Austrian Internet Monitor ist die Zahl internetsüchtiger Österreicher in den vergangenen Jahren von 30.000 auf 60.000 gestiegen. Sichtbares Merkmal ist die starke Fokussierung, denn alles dreht sich nur mehr darum, online zu sein, und der gesamte Tags- und Nachtablauf wird darauf ausgerichtet. Körperliche Schäden oder der komplette Verlust sozialer Kontakte sind keine Ausnahmefälle mehr. Quelle: APA 12:39 26.01.2007

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Erziehung zur Drogenmündigkeit

Drogen, obwohl verboten und riskant, verlieren ihre Attraktivität nicht, sodass nach Ansicht mancher Experten eine grundsätzliche Vermeidung daher kaum realisierbar ist, sondern eine verantwortungsbewusste Toleranz angestrebt werden sollte. Nach Gundula Barsch ist es nicht nur notwendig, über drogen- und sozialpolitische Veränderungen nachzudenken, sondern es muss auch auf Ansätze und Methoden der Pädagogik zurückgegriffen werden, um bewusst und planmäßig die Entwicklung von Drogenmündigkeit voranzutreiben. Das Leben ist ist ihrer Ansicht nach komplexer geworden und stellt daher höhere Ansprüche an das Individuum, da in der heutigen Gesellschaft nicht nur großer Wert auf eine gute und genaue Gestaltung des Handelns gelegt wird, sondern in vielen Lebensbereichen erhält auch die Normentreue ein größeres Gewicht, was von den Menschen mehr Selbstbeherrschung, willensstarken Triebverzicht und die Zügelung intrinsischer Lüste verlangt. 

Gleichzeitig entwickeln sich auch neue Bedürfnisse, diesen auferlegten Zwängen zumindest zeitweilig zu entkommen, wobei die bisher vorgenommene bloße Diskriminierung solcher Bedürfnisse und deren Ausleben mit Hilfe psychoaktiver Substanzen etwa zu kurz greift. Es gilt daher ein neues Gleichgewicht zu finden zwischen Selbstzwang und persönlicher Freiheit und nicht das in vielen pädagogischen Feldern Ausgrenzen und Tabuisieren des Konsums legaler psychoaktiver Substanzen, was nämlich zur Folge hat, dass bisher kaum Anstrengungen unternommen wurden, den Prozess der Auseinandersetzung etwa mit der Rauch- und Alkohol-Kultur in unserer Gesellschaft zu fördern und die Aneignung mündiger Formen des Umgangs mit Alkohol, Nikotin und Medikamenten zu unterstützen. Nach Auffassung von Barsch kann Pädagogik nicht darauf hinarbeiten, dass junge Menschen die normativen Erwartungen der Gesellschaft in Bezug auf  Enthaltsamkeit, Abstinenz und Mäßigung einfach fraglos übernehmen, also auf den selbstbestimmten, eigenverantwortlichen Substanzkonsum verzichten. 


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